Hsnr. 88, Sämmerhäusl

Der Name „Sämmer Häusl“ geht auf den Transport von Gütern, insbesondere von Salz und Wein, mittels Lasttieren (das Säumen) zurück.

Im Stiftsbuch von 1639 wird der „Sämmer vom Tischler- oder Apothekerhäusl“ mit 1 fl. Geldstift notiert.

Bis 1803 war das Kloster Seeon der Grundherr.

In der Bescheibung von 1810 heißt es: 1/32 Sämerhäusl am Weinberg (Hsnr. 59) „ein Gaden hoch gemauertes Häusl mit Kühstahl und Strähstahl“, 1833 neu errichtet, Besitzer Mathias Haller.

Weitere Erwähnungen:

1760, 26. April, Wolf Rauscher

1767, 26. Februar, Markus Kaltner heiratet, seine Mutter ist Barbara Rauscher,

Sammertochter von Weinberg

1796, 1. April, Johan Haller über gibt an seinen Sohn Mathias

1832, 7. Januar, Jakob Haller von Weinberg übergibt ein Haus (Niederseeon ?) an Nikolaus Haller, Maurer von Niederseeon

1834, 22. Januar, Übergabe von Mathias Haller an Sohn Johann Baptist Haller

1837, 9. September, Verkauf an Simon Weißschlosser um 550 fl.

ca. 1935, Firma Martini