Hsnr. 54, Brunner

Der Name „Brunner Hof“ dürfte auf einen hier vorhandenen Brunnen zurück gehen, aus dem für den Ortsteil Straß Wasser geschöpft wurde.

Auch dieser „Prunner“ wird schon im 15. Jh als ½ Lehen erwähnt.

An Geldstift hatte er 1 fl, 6 X, 2 dn zu geben und an Naturalien 3 Pfund Schmalz und 5 Hienner.

Bis 1803 war das Kloster Seeon der Grundherr.

Die Beschreibung von 1810 für den 1/8 Hof (Hsnr. 140) lautet: „Ein ganz hölzers Wohnhaus samt Getreid=stadl, Pferd und Kuhstall und Wagenhüten unter dem Haus Dache. Einem Getreidkasten samt Backofen unter einem Dache“, damaliger Besitzer war ein Joseph Mair.

Weitere Erwähnungen:

1760, 26. April, Sebastian Prunner

bis 1793, 11. Juni, Barbara Prunerin

1793, 11. Juni, Josef Mair

„Dieses Gütl habe ich von der Barbara Brunnerin den 11. Juni 1793 mit Einrichtung aus freier Hand erkauft um 624 fl.“

danach Anna Jägerin ?

1831, 12. Juli, Verkauf an Josef Nöreiter um 900 fl.

? , Barbara Niereiter, Witwe

1848, 31. Oktober, Barbara Niereiter übergibt Söldneranwesen an Sohn Joseph

1853, 6. November, Josef Nöhreiter Kauf eines Grundes von Sebastian Sinzinger, Bärtl

Altenbuchner Jakob, geb. 23.7.1902 (Sohn v. Haus)

ca. 1935, Altenbuchner Jakob

? Johanna Theresia, geb. 6.3.1947

ca. Mitte 1990, Kauf durch Mayer Franz und Veronika