Hsnr. 43, Sandgruber

Das Haus in der Sandgrube lässt sich im ältesten Salbuch genauso wenig feststellen wie im Drittelzehentregister von 1460/84.

Erst 1639 wird ein „Hanns Wolfegger in der Sandgrube“ erwähnt. Die Stiftsbücher von 1637 und 1775 zeigen dass der Sandgruber nur eine geringe Stift zahlen musste:

Sandgruber, jetzt Klosterbäck (1721 Klosterpfister)

Stift vom Gerblhäusl in der Sandgrub: 8 X 2 dn.

Am 26.04.1752 wird ein Josef Kirchpichler als Besitzer genannt.

1760 wird Sandgrub als 1/32 Häusl angegeben.

Grundherr war bis 1803 das Kloster Seeon.

1810 wird der 1/32 Sandgruber (Hsnr. 46) wie folgt beschrieben: „Ein Gadn hochgemauertes Wohnhaus dan halb gemauerten Kühstall und hölzern Strohschupfen unter dem Haus Dach.. ein kleines Waschöferl, eine nebenstehende Holzhüten“, Besitzer ein Michael Kirchbichler.

Von ca. 1683 bis 1803 war es der Wohnsitz des Klosterpfisters. Vom 18. Jh bis 1828 befand sich hier die Dorfschule. Der Lehrer Michael Kirchbichler hatte am 6. Juni 1795 das Haus von seinem verstorbenen Vater geerbt.

Der Name rührt von einer Sandgrube hinter dem Haus.