Hsnr. 4, Fridlschmiedhof

Im 15.Jh wird ein Steffl als Hofschmidt bezeichnet.

Dieses Anwesen war vermutlich ursprünglich nur die Werkstätte der „Fridl- oder Oberschmiede“.

1637 muß Sebastian Fridlschmidt, dessen Besitz die Größe einer Sölde hat folgende Abgaben entrichten: Geldstift 11X. 1 dn., Naturalien 2 Pfund Schmalz, 2 Hienner.

Grundherr war bis 1803 das Kloster Seeon.

Der 1/16 Fridlschmied (Hsnr. 15) wird 1810 als ein Gadn hochgemauertes Wohnhaus mit einem hölzern Stadl, unter dem Haus Tache, gemauerten Küh= und Pferdestahl, eine halbgemauerte Schmieden mit Backofen und Wagnhiten, Besitzer ist Ambroß Resch. Auf dem unausscheidbaren Zubaugut, dem 1/16 Böckenschneiderhof lag eine reale Schneidergerechtigkeit.

Später 1833 wird er dann auch Oberschmied genannt.

Lt. Veränderungsnachweis wurde 1881 vom bisherigen Besitz Pangl (? So ähnlich)

ein Flurstück heraus gemessen und dann von diesem neuen Besitzer Mörner

umgebaut. 1886 werden im 1. Stock Wohnräume eingebaut.

Dieses Gebäude wird nun beim Oberschmied genannt. Das nördliche Gebäude das vermutlich ursprünglich der Wohnteil der Fridl- oder Oberschmiede war, wird heute beim Schreiner genannt, da dort lange Jahre dieses Handwerk ausgeübt wurde.

Weitere Besitzer:

Joseph Nöstl (bis 1794)

Franz Xaver Köck (bis 1934)

Monika Schuhbeck (nach 1934)