Die Ersterwähnung ist 1460/84 mit „Pärtllechn“
Der Name geht auf den Vornamen Bartholomäus zurück.
Grundherr war bis 1803 das Kloster Seeon.
1637 wird es als 1 Lehen beschrieben und Christoph Mayr, Bärtl vom Bärtlgut, hat folgende Abgaben zu entrichten: Geldstift 40 X. 2 dn., Naturalien 4 Pfund Schmalz, 5 Hienner.
In der Gebäudebeschreibung von 1810 heißt es: 1/8 Bärtlhof (Hsnr. 8), ein hölzernes Wohnhaus mit Küh, samt Graßstadl unter dem Hausdache. Ein halbgemauerter Schafs- und Schweinestall, ein Backofen, unausscheidbares Zubaugütl 1/8 Binderhof .
Mit dem Anwesen war eine Holzhandels-Gerechtigkeit verbunden.
Das Gebäude wurde 1980/81 neu errichtet.
Folgende Besitzer konnten festgestellt werden:
1637: Christoph Mayr, Bärtl vom Reiterhäusl
26.04.1760: Nr. 93 Jacob Pärtl
bis 22.5.1787 : Vater des Nachfolgenden, Übergabe um 688 fl.
1810: Mathias Eder
1814:Sebastian Huber
? Anna Gr(H?)uber
18.12.1838: Verkauf der Holzhandel-Gerechtigkeit an Kaspar Haitenthaller
28.12.1841 Übergabe Sebastian Huber übergibt an Sohn
Joseph, Veränderung "dem Amte nicht bekannt"
05.03.1843 das königliche Rentamt Trostberg als Grundherr überträgt den Besitz an
die ältere Tochter Viktoria Huber
08.09.1851: Lorenz Sinzinger verkauft Grund
06.11.1853: Lorenz Sinzinger verkauft Grund
29.10.1854: Sebastian Sinzinger,Reitmairbauer v. Reit, verkauft an
seinen Vetter Jos. Huber um 1000 fl.
1855:Josef Huber s. Gemeindeprotokoll