Hsnr. 19, Tischler

Das jetzige Gasthaus Neuwirt ist im 15.Jh als Chramer benannt.

Der Tischler von der Kramersölde hatte schon vor 1637 eine Branntweinschenke, und folgende Abgaben zu entrichten: Geldstift 1 fl., Naturalien 2 Pfund Schmalz, 2 Hienner.

1810 wird der 1/32 Tischler (Hsnr. 16) beschrieben als ein ganz hölzers Wohnhaus mit einem hölzern Stadl, gemauerten Kühstahl, unter einem Dache.

Die reale Tischler Gerechigkeit beim Haus, und reale Brod= und Brandwein Verleutgebungs Recht. Der zur Dorfkirche gehörige Brod- und Brandweinladen befand sich in einem gemauerten Gebäude, Besitzer war ein Jakob Ortner.

Der Name „Tischler“ wurde vom darin betrtiebenen Tischler-Handwerk hergeleitet.

Grundherr war bis 1803 das Kloster Seeon.

Besitzer:

Hanns Mayr von der Hofmarkstaferne (1639)

Am 28.07.1742 übertragen Abt Rufin und der Konvent von Kloster Seeon nach dem Tod von Lorenz Rupp, Tischler zu Niederseeon, die Neustiftsgerechtigkeit auf der Kramer Sölde zu Niederseeon an dessen Witwe Magdalena und ihren künftigen Ehemann, den Tischlergesellen Anton Schaur. HAB 26.04.1760 : Nr. 91 Antoni Schaur

Johann Christian (1869)

1887: die Eheleute Sebastian und Katharina Kainz

1928: durch Kauf Georg Neureiter, geb. 11.04.1900 in Steinrab, Gastwirt

?? : Georg Neureiter, geb. 27.03.1924, Metzgermeister (Sohn vom Haus)

Auf einer Postkarte auch „Oberbauer'sches Gasthaus“ genannt