Hsnr. 19, Bader

Erstmals wird 1460/84 ein Jörg Pader erwähnt.

Die Abgaben für das Häusl „Bader“ sind 1637 mit Geldstift 2 fl 18 X 1 dn festgesetzt.

Der Besitzer Wolf Perger ist der Vater des späteren Abtes Marinus Perger. Der Taufname war Johannes Simon (1640 – 1701) und er war von 1694 bis zu seinem Tod Abt des Klosters Seeon.

1772 erwirbt Ferdinand Perger von Franz Xaver Ruetz das Gütl samt „Baader Concession“ und war „Chyrurgus“ des Klosters.

Bis 1803 war auch das Kloster Seeon der Grundherr.

Die Beschreibung des 1/32 Bader Hofes (Hsnr. 20) aus dem Jahre 1810 lautet: ein ganz gemauertes Wohnhauß, einen Kühstahl, unter einem Tache, ein hölzerner Stadl, eine mit Breder gedeckte Waschhittn, mit realer Badergerechtigkeit.

Damalige Besitzerin war eine Anna Maria Perger.

Später wurde es von der Bevölkerung beim „Chirurg“ genannt.