Hsnr. 18, Uelbinderhof

Dieses Anwesen wurde im 15.Jh Uerl genannt.

1637 hieß es beim „Uelbinder von der Perlschmidsölde“, und dieser musste Geldstift 41 X 1 dn, Naturalien 2 Pfund Schmalz an das Kloster abgeben.

Der Name leitet sich vom Vornamen „Ullrich“ und vom Binder-Handwerk ab.

Die Schmiedegerechtigkeit wurde von dieser Sölde entfernt und auf die Pointersölde verlegt.

Bis 1803 war das Kloster Seeon der Grundherr.

1810 wurde das Anwesen als 1/16 Uelbinderhof (Hsnr. 23), in ganz hölzers Wohnhaus mit hölzern Stadl und Kühstahl unter einem Tache beschrieben. Besitzer war Peter Heimhilger.

Seit 1833 wurde es wieder „Berndlschmied“ genannt.

In der Nähe des Querbaues befand sich ein weiteres Anwesen, der freistehende Hazlschuester Hof.

Zwischen 1873 und 1889 wurden beide Grundstücke vereinigt und der Hazschuester ging in einem Querbau zum Uelbinder Hof auf. 1964 erfolgte nochmals ein Umbau und eine Erweiterung.