Hnr. 17, Herrnschuster

Erstmals wird ein Hanns Pranperger 1637 auf der Herrnschuster-Sölde erwähnt.

Der Name leitet sich von dem darin über Generationen hin ausgeübten Handwerk ab.

1639 ist es ein Wolf Wöber der Geldstift 30 X und 2 Pfund Schmalz zu entrichten hatte.

Grundherr war bis 1803 das Kloster Seeon.

In der Beschreibung von 1810 heißt es: 1/16 Hof, ein Gadn hochgemauertes Wohnhaus mit halbgemauerten Stadl und Kühstall unter einem Dach sowie mit realer Schuhmachergerechtigkeit. Im Erstkataster heißt es auch „Bromberger“, Besitzer Sebastian Stadler.

In der jetzigen Form wurde es wohl 1781 errichtet.

Weitere Besitzer:

Sebastian Stadler (1800)

Kaspar Stadler (1862)

Katharina Stadler (1871)

Anton Hiebl (1935)

Maria Huber (bis 1958)

ab 1958 Familie Dr. Hilber

In der Denkmalliste wird es als Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss und Bemalung, bez. 1728, beschrieben.