Digitale und hybride Angriffe auf kritische Infrastruktur, ganze Regierungen, Bundes- und Landesbehörden und systemrelevante Unternehmen gehören mittlerweile zum Alltag, nicht nur im Westen. Ob es sich nun um medienwirksame Wahlkampfmanipulationen, „Deep Fakes“, „Ransomware“-Angriffe oder andere teils hochkomplexe Angriffsvektoren handelt, klar ist, dass wir als "Westen" und auch Deutschland nun häufiger ins internationale Fadenkreuz geraten. Wirkungsmächtige Bedrohungsakteure nutzen hierfür die neuesten Technologien unserer Zeit. In diesem Vortrag beschäftigen wir uns u.a. mit folgenden Fragen: Wie ist auf solche Bedrohungen zu reagieren? Ist Deutschland für die Zukunft gerüstet und wie verhalten sich unsere Partner in Ost und West? Wie geht eine Demokratie langfristig mit einer solchen veränderten Lage um?
Der Kurs wird gefördert aus Landesmitteln nach dem Gesetz zur Förderung der Erwachsenenbildung (BayEbFöG), Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Thomas V. Bauer ist Politikwissenschaftler und Ökonom, er erforscht im Rahmen seiner Promotion das Verhalten von Schurkenstaaten im internationalen Cyber- und Informationsraum. Dabei beschäftigt er sich auch mit den aktuellen Herausforderungen digitaler Demokratien und deren Verteidigung, insbesondere im Rahmen der Erwachsenenbildung. Aktuell ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik an der School of Social Sciences & Technology, Department of Governance der Technischen Universität München.
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